Die einmalige Schönheit der Alpweiden von Mund. Von den Alpweiden aus können Sie den imposanten Ausblick auf die umliegenden, weltbekannten Walliser Viertausender geniessen. Besuchen Sie die vielen kleinen Weiler in der Umgebung von Mund. Um nur einige besonders schöne zu nennen: Bifiga, Egga, Chastler und Honalpa. Im Sommer zieht es viele Wanderer auf die wunderschön exponierte Alpe Brischeru. Das tolle Panorama wird durch die hoch gelegene Waldgrenze ergänzt: Die letzten wuchtigen, alten Lärchen auf einer Höhe von 2'200 Metern über Meer; eine Seltenheit.
Das Dorfleben vom Safrandorf Mund ist geprägt von einer ausserordentlichen kulturellen Vielfalt. Den musikalischen Bereich vertreten der Tambouren- und Pfeiferverein, die Musikgesellschaft Bryscheralp, der Jodlerclub Safran, der Kirchenchor, die Guggenmusik Lagos, sowie mehrere Ländlerkapellen und eine volkstümliche Grossformation. Die reiche Tradition und das kulturelle Erbe schliesslich pflegen die Safranzunft, die Herrgottsgrenadiere, der Kulturverein und die Stiftung Pro Safrandorf Mund.
Im Zehntenstadel - auch Bischofsstadel genannt - wurden früher die Naturalabgaben der Bauern von der Obrigkeit in Empfang genommen. Der Zehntenstadel wurde 1437 erbaut. Er wurde in den letzten Jahren renoviert und wird in Zukunft als Safranmuseum dienen.
Der markante Steinspeicher wurde 1395 erbaut und mit seinem quadratischem Grundriss gleicht er einer trutzigen Festung. Es ist ein ausserordentlicher Bau, der in jeder Beziehung den üblichen Rahmen des Dorfbildes sprengt.
Das Burgerhaus wurde nach dem Dorfbrand von 1799 bereits 1803 wieder aufgebaut. In den Jahren 1974-1975 erfolgte in Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Denkmalpflege eine Renovation dieses Gebäudes. Bergseits vom Burgerhaus befindet sich ein grosser Triel (Wein- & Mostpresse) mit 1819 datiert.
Der besinnliche Wallfahrtsort Gstein übt eine unwiderstehliche und geheimnisvolle Anziehungskraft auf viele Gläubige aus. Entstehungsgeschichte: Gsteinkapelle und Wallfahrtsort "An einem schönen Herbsttag des Jahres 1857 sammelte eine ungefähr 60 jährige Frau, die in jungfräulicher Zurückgezogenheit ein wahrhaft christliches Leben führte, in der Nähe der heutigen Gsteinkapelle Holz. Während des Holzsammelns erblickte sie plötzlich auf dem Felsen, der heute das Kapellendach bildet, eine wunderschöne Frau, ganz von Strahlen umgeben, zu ihren Füssen drei Nägel. Verwundert schaute sie eine Zeit lang hin, dann musste sie ob des Schimmers die Augen schliessen und mit den Händen reiben. Als sie wieder hinblickte, sah sie nichts mehr." Die Kunde von diesem Ereignis verbreitete sich rasch und bald einmal fanden sich von nah und fern Pilger ein. Erst Jahre später wurde an diesem Ort die Gsteinkapelle, eine sogenannte "Grottenkapelle", gebaut. Jährlich findet im Monat Mai das Gsteinfest mit Messfeier statt.