Vor- und zubereiten: ca. 45 Min. 1 Esslöffel Butter in einer Pfanne warm werden lassen 1 Zwiebel, fein gehackt 2 Knoblauchzehen, gepresst andämpfen 350 g Risottoreis beigeben, unter Rühren dünsten, bis erglasig ist 4 Tomaten, geschält, entkernt,in Würfeli 1 bis 2 Teelöffel Thymianblättchen 1 1/2 Teelöffel Safranfäden alles beigeben, mischen ca. 8 dl Fleischbouillon, heiss unter häufigem Rühren nach und nach dazugiessen, sodass der Reis immer knapp mit Flüssigkeit bedeckt ist, ca. 25 Min. köcheln, bis der Reis cremig und al dente ist 50 g Speckwürfeli in einer Bratpfanne langsam knusprig braten, auf Haushaltpapier abtropfen. Pfanne ausreiben Bratbutter zum Braten in derselben Pfanne heiss werden lassen 400 g geschnetzeltes Kalbfleisch portionenweise je ca. 3 Min. braten, herausnehmen 1/2 Teelöffel Salz, wenig Pfeffer würzen, mit den Speckwürfeli unter den Risotto mischen, sofort servieren Pro Person: 11 g Fett, 32 g Eiweiss, 74 g Kohlenhydrate, 2196 kJ (526 kcal)
3 Eigelb 3 Eiweiss 150 Gramm Zucker 3 dl Rahm 1 Messerspitze Safranpulver Zirka 10 Safranfäden 2 cl Cognac à l`orange Früchte oder frische Beeren
Die Safranfäden im Cognac einlegen und über Nacht stehen lassen. Das Eigelb zusammen mit dem Zucker schaumig rühren und den eingelegten Safran als Flüssigkeit dazugeben. Das Eiweiss zu Eischnee schlagen. Den Rahm mit einer Messerspitze Safranpulver steiff schlagen und zwei Drittel davon unter die Masse ziehen. Darauf achten, dass die Masse luftig bleibt. Die Parfaitmasse in die gewünschten Formen geben und über Nacht tiefgefrieren. Zum Servieren die Formen auf einen Dessertteller stürzen. Mit Früchten oder frischen Beeren und dem restlichen Schlagrahm garnieren
Als Textilfärbmittel kannte man den Safran bereits im Altertum (Kreta, Syrien, Ägypten, Phönizier...)
Anwendungsbereich Miniatur- und Buchmalerei. Mit keinem anderen Pflanzenfarbstoff lässt sich in Verbindung mit weiteren Substanzen so leicht ein goldähnlicher Effekt erreichen. Es gibt schon in sehr frühen Quellen eine Fülle von Rezepten und Anleitungen für Goldschriften, Goldimitationen und Goldspartechniken.
Wer beispielsweise aufgrund von täglicher Computerarbeit häufig unter schmerzenden, geröteten oder müden Augen leidet, kann seine Augen mit Safranextrakt vor diesen oft quälenden Erscheinungen schützen. Dazu nimmt man am besten zwei Mal täglich Safranextrakt gemeinsam mit Curcumin ein (z. B. Curcuperin), denn Curcumin kann die Wirkung des Safrans noch ergänzen und verstärken. Beide Substanzen – Safran und Curcumin – gelten als starke Antioxidantien (Radikalfänger) und Beschützer der Mikrozirkulation (Durchblutung der kleinsten Blutgefässe). Gerade Durchblutungsstörungen gelten jedoch als eine der Hauptursachen vieler Augenkrankheiten, wie z. B. dem grünen Star oder der Makuladegeneration. Zusätzlich wird vermutet, dass Safran bzw. das in ihm enthaltene Crocin, das Absterben der lichtempfindlichen Zellen in der Netzhaut verhindern könnte. Das andere Safran-Carotinoid namens Crocetin, soll hingegen die Sauerstoffverteilung im Blut verbessern und auf diese Weise zu einer optimierten Sauerstoffversorgung der Netzhautzellen führen können. Forscher fassen ihre aktuellen Empfehlungen folgendermassen zusammen: Eine langfristige Nahrungsergänzung mit Safran könnte eine stabile Verbesserung der Netzhautfunktion mit sich bringen.
In einer doppelblinden randomisierten Studie von 2006, die im Fachmagazin Phytomedicine veröffentlicht wurde, erhielten 40 Testpersonen entweder 30 mg Safran pro Tag oder ein Placebo. Sie alle waren von leichten bis mittelschweren Depressionen betroffen. Nach sechs Wochen ging es der Safran-Gruppe schon bedeutend besser, während die Placebo-Gruppe noch immer stark unter Schwermut und Trübsinn litt. Selbst bei schweren depressiven Störungen könne Safran helfen und zwar im Gegensatz zu herkömmlichen Antidepressiva ohne dabei schädliche Nebenwirkungen auszulösen.
Safran bringt Potenz und Libido in Schwung. Man vermutet, dass Safranextrakt unter gewissen Umständen sogar Erektionsstörungen beheben könnte: Männliche Probanden nahmen zwei Mal täglich 15 mg Safranextrakt ein. Schon nach vier Wochen erfreuten sich 60 Prozent der Männer einer vollkommen normalen Erektion. In der Placebogruppe waren es hingegen nur 7 Prozent. Dieses Ergebnis spricht für sich! Bei Frauen verbessert Safran den Hormonhaushalt und hilt ebenfalls bei sexuellen Problemen.
Das PMS zeigt sich meist wenige Tage vor der Regelblutung mit Stimmungsschwankungen, Wassereinlagerungen, Brustspannen, Hautunreinheiten, Durchfall etc. und verschwindet spurlos, sobald die Regel einsetzt – bis auf ein Neues im nächsten Zyklus. Es wird spekuliert, das bereits das Einatmen von Safranduft über 20 Minuten hinweg beim PMS und anderen Menstruationsunregelmässigkeiten hilfreich sein könnte. Der Safranduft beeinflusst den Hormonspiegel der Frauen und könnte diesen somit heilsam beeinflussen.
Safran sorgt mit drei wirksamen Punkten für eine dauerhaft schlanke Linie: Er verstärkt das Sättigungsgefühl, hemmt den Appetit (insbesondere auf süsse Snacks) und verringert auf diese Weise die Anzahl der Zwischenmahlzeiten. All das geschieht nicht zuletzt deshalb, weil der Safran den Serotoninspiegel anhebt. Serotonin führt zu einem zufriedenen, ausgeglichenen Gefühl und macht überdies satt. Begleitend zu der Einnahme von Safranextrakt, sollte eine Ernährungsumstellung erfolgen, wodurch die Gewichtsabnahme noch deutlicher und leichter vonstatten geht.
Die traditionelle Safranmilch wird mit 0,1 g Safran (5–8 Safranfäden) pro halbem Liter Milch zubereitet. Man kann die Milch noch mit Zimt, Nelken, Vanille und/oder Kardamon würzen. Die Milch kurz aufkochen, anschliessend etwas abkühlen lassen. Die Safranmilch nach Belieben mit ein wenig Honig, Kokosblütenzucker oder Ahornsirup süssen.
Bei entzündetem Zahnfleisch, Aphthen oder Wundstellen im Mundbereich ist Safran ebenfalls hilfreich. Safranpulver oder Safranextrakt wird einfach auf die entzündeten Stellen aufgetragen und sanft einmassiert. Um das Auftragen zu erleichtern, kann das Pulver auch zuvor mit Bio-Kokosöl vermischt werden.
Safran wird übrigens nicht nur deshalb in sehr kleinen Mengen verwendet, weil er so teuer ist, sondern weil höhere Dosen einfach nicht empfehlenswert sind. «Je mehr, desto besser» ist bei Safran also keineswegs angebracht. Zum Würzen wird man den Safran automatisch wohldosiert verwenden, da bei zu grosszügigem Einsatz die Bitterstoffe des Safrans zu sehr in den Vordergrund treten würden. Nimmt man Safranextrakt jedoch als Nahrungsergänzungsmittel, sollte man es nie willkürlich höher dosieren, sondern stets die Anwendungsempfehlung des Herstellers befolgen. Eine Überdosis kann zu unerwünschten Symptomen führen – dazu gehören Schwindel, Übelkeit, Durchfall und Kopfschmerzen.